Warum sind Soft Skills so wichtig?

Mit Sicherheit ist dir der Begriff Soft Skills mehr als nur einmal über den Weg gelaufen. Unter Soft Skills werden allgemein hin persönliche, soziale und methodische Kompetenzen verstanden. Ein Skill oder Skills sind Fähigkeiten beziehungsweise Kompetenzen, die wir von Natur aus haben und die wir uns über Erfahrung, Training und Wissen angeeignet haben.

Im Wesentlichen sind damit Fähigkeiten gemeint, welche vor allem in Bezug auf uns selbst und im Umgang mit anderen Menschen, vor allem im Job, maßgeblich für ein harmonisches Miteinander und den gemeinsamen Erfolg ausschlaggebend sind.

Im Gegensatz zu den Hard Skills (du hast eine konkrete Qualifikation oder tiefgehendes Fachwissen über eine bestimmte Thematik) sind Soft Skills diejenigen Fähigkeiten, die gerade in der heutigen Zeit den Unterschied machen. Warum? Weil sich insbesondere im Arbeitsumfeld zeigt, dass es die sozialen Kompetenzen oder weichen Faktoren sind, die ein Unternehmen und damit die Mitarbeiter erfolgreich werden lassen.

Das bedeutet nicht, dass Hard Skills, welche im Lebenslauf offensichtlicher sind, unwichtig sind. In einigen Berufsgruppen wie als Arzt, Anwalt, Steuerberater und so weiter solltest Du dein Handwerk verstehen, weil sonst nützen dir die „besten“ Soft Skills nichts. Allerdings zeigt die praktische Erfahrung und unzählige Umfragen, dass zum Beispiel bei großen renommierten Firmen Personaler bei einer Bewerbung darauf achten, ob die Person von ihrer „Art“ her in ein bestehendes Team passt.

In einem Lebenslauf lassen sich Soft Skills schlecht bis gar nicht ableiten, daher ist ein persönliches Gespräch, insbesondere zwischen potenziellem Arbeitgeber und Arbeitnehmer so wichtig.

Da du als Gründer einen ganzheitlichen Blick auf dein Unternehmen hast, ist es für dich unerlässlich zu wissen, WIE und WO du deine persönlichen Fähigkeiten am gewinnbringendsten einsetzen kannst.

Welche Arten von Soft Skills gibt es?

Wir können Soft Skills in 3 Kategorien unterteilen. Dabei wirst Du schnell feststellen, dass jede Kategorie unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Es kommt darauf an welche Eigenschaften zum Beispiel für die Arbeitswelt relevant sind, welche Fähigkeiten Du als Gründer mitbringen solltest und so weiter. Wir sprechen in diesem Kontext von weichen Qualifikationen, dir nicht nur für das Berufsleben gelten sondern generell in der Kommunikation mit Menschen.

Persönliche Soft Skills sind zum Beispiel:

♦ Eigenverantwortung, Engagement, Motivation, Passion, Drive, Wille,…

Soziale Soft Skills sind zum Beispiel:

♦ Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Teamfähigkeit,…

Methodische Soft Skills sind zum Beispiel:

♦ Analytische Fähigkeiten, Präsentationstechniken, Problemlösungskompetenz,…

Es gibt eine Reihe von Methodiken herauszufinden wie stark unsere individuellen Kompetenzen ausgeprägt sind und welche Verhaltensweisen oder Stärken für deine berufliche Selbstverwirklichung am besten geeignet ist. Eine besondere Methodik ist die CA Methodik, auf dich Ich hier noch gesondert eingehen werde.

Das Gute an dem Thema Soft Skills ist, dass Du deine Kompetenzen trainieren oder neu erlernen kannst. Dadurch, dass immer mehr Teams mit unterschiedlichen Nationalitäten arbeiten ist zudem die interkulturelle Kompetenz ein wichtiger Faktor. Doch gerade diese Vielfalt kann ein Team richtig stark werden lassen.

Welche sind die wichtigsten Soft Skills?

Das lässt sich so schlecht sagen. Jede Kompetenz hat ihre individuellen Vorzüge und dabei geht es weniger darum, „alle“ Soft Skills miteinander zu vereinen, sondern es ist wichtiger zu erkennen wo wir genau unsere persönlichen Stärken haben und in welchen Bereichen wir dazu lernen können.

Grundsätzlich ist es kontextabhängig, wann welche persönliche, soziale oder methodische Kompetenz benötigt wird. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass einer der wichtigsten Faktoren im Bereich der „persönliche Kompetenzen“ liegt – die Eigenverantwortung. Du entscheidest für Dich, ob Du innerhalb eines Unternehmens Richtung Karriere oder Job (ob Du einfach arbeiten willst um Geld zu verdienen) oder ob Du dich selbst mit deinem eigenen Unternehmen verwirklichen willst.

♦ Wo will Ich hin in meinem Leben und welche Werte sind mir dabei am wichtigsten?

Stichwort: Selbstbewusstsein und Persönlichkeit.

Es gibt unzählige Beispiele, die zeigen, dass das Wissen über unsere Stärken allein noch gar nichts zu sagen hat, sondern erst beim Arbeiten mit anderen Menschen, zum Beispiel mit Kunden sich zeigt, wo wir überzeugen und wo wir mehr Training benötigen. Insbesondere in einem Verkaufsgespräch ist Empathie für den Kunden ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Verkäufers. Empathie bedeutet dabei sich in Lage des Gegenübers hineinzuversetzen und zu verstehen, welchen konkreten Bedarf dieser Mensch hat und welches Problem gelöst werden soll.

♦ Hast du grundsätzlich in deinem Leben viel mit Menschen zu tun? Wie sieht es mit deiner Teamfähigkeit aus?

Es hat seinen Grund warum Menschen, die viel Erfahrung in einem Teamsport gemacht haben auch im beruflichen Kontext zumeist sehr erfolgreich sind. Das hängt mit der Art und Weise zusammen wie an bestimmte Aufgaben herangegangen wird, ob man sich selbst in einem Projekt richtig einschätzt, Kollegen um Unterstützung fragen kann oder einfach sofort handelt indem man die Verantwortung übernimmt. Es gibt ohnehin viele Parallelen aus dem Sport und der Businesswelt. Aber das ist ein Thema für sich, indem Ich in einem Anderen Artikel näher darauf eingehen werde.

Soft Skills trainieren: So geht’s!

Zu Beginn solltest du verstehen, dass es bei Soft Skills nicht darauf ankommt so viele wie möglich zu vereinen. Wir sind alle Menschen und jeder ist individuell, doch wenn du merkst diese persönliche oder soziale Fähigkeiten kannst du noch verbessern, dann ist das bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Zuvorderst würde ich einen entsprechend validen Test ausfüllen, der meinen gegenwärtigen „status-quo“ analysiert. Eine Möglichkeit, wie das gehen kann ist die wissenschaftlich fundierte und validierte CA Methode von Softskillers.

„Die  ist eine der wenigen Methoden, die „authentische und unzensierte Assoziationen“ misst und bewertet. Dabei werden im Probanden durch bestimmte Worte und Farben Assoziationen provoziert. Die Diagnostik stützt sich auf die ungefilterte Reaktion des Menschen auf Farben, da diese direkt im Stammhirn bestimmte emotionale Grundstimmungen auslösen („ich mag das“, „das ist nichts für mich“), die durch aktuelle Gefühle und Einstellungen ergänzt werden. Die Diagnostik bezieht dabei moderne Erkenntnisse der Lernforschung mit ein.“

Dabei handelt es sich um eine Farbassoziationsmethodik mit der am Ende eine persönliche Kompetenzmatrix erstellt wird. Anhand dieser Kompetenzmatrix wird ein individueller „status quo“ des Anwenders erstellt.

Die Vorteile der CA Methodik für den Anwender sind vielfältig und einfach:

♦ hohe Präzision: 95% Trefferwahrscheinlichkeit bei Anwendern

♦ objektive Ergebnisse: das Ergebnis passiert auf einem objektiven Algorithmus

♦ Schnelligkeit: der Test  dauert 20 Minuten, kurze Zeit später gibt es das Ergebnis

♦ Aussagen zu Belastung: der Test gibt z.B. an wie stressresilient Du bist 

♦ Aussagen zu Motivatoren: der Test gibt z.B. an was dich antreibt oder blockiert 

Mit Hilfe der CA Methodik gilt es eine Grundlagen Profil zu erstellen, anhand dessen Anwendungsempfehlungen abgegeben werden können an welchen Kompetenzen der Anwender sich verbessern will sei es Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenzen oder eine ganz bestimmte Kompetenz die der Anwender gerne trainieren will oder sollte.

Da ich ein Freund des pragmatischen Ansatzes bin wäre mein erster Schritt im Anschluss an einen solchen Test, mich so viel wie möglich mit anderen Menschen auszutauschen. Wir lernen wenn wir Dinge umsetzen beziehungsweise handeln. Situationen zu analysieren, Feedbackgespräche mit Mitarbeitern zu führen, konstruktive Kritik geben und annehmen und so weiter.

Zusätzlich ist es immer sinnvoll ein Seminar zu bestimmten Soft Skills zu buchen, allerdings ersetzt ein solches Seminar kein Vorstellungsgespräch oder Erweiterung der persönlichen Qualifikationen und so weiter. Es geht vielmehr um die Anwendung des Gelernten und um den letztliche Umgang mit anderen Menschen.

Für weitere Fragen zum Soft Skills oder CA Methodik schreib mir gerne über das Kontaktformular oder schicke ein Email an mail@timmhoffmann.com

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Dein Timm