Top 3 Fehler, die Gründer am Anfang ihrer Selbstständigkeit machen
1. Mangelnde Planung und Vorbereitung
2. Vernachlässigung des Marketings und der Kundenakquise
Ein weiterer verbreiteter Fehler besteht darin, Marketing und Kundenakquise auf die lange Bank zu schieben oder als nachrangig zu betrachten. Viele Gründer konzentrieren sich zunächst auf die Entwicklung ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung, vernachlässigen jedoch die Notwendigkeit, potenzielle Kunden zu erreichen und ihre Marke bekannt zu machen. Ein effektives Marketing ist entscheidend, um Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Es ist wichtig, frühzeitig in Marketingstrategien zu investieren und kontinuierlich daran zu arbeiten, die Sichtbarkeit des Unternehmens zu erhöhen.
Oftmals höre ich so Dinge wie: „ich muss erst noch Ausbildung XYZ fertig machen“ oder das Seminar „ABC“ abschließen. Das ist alles schön und gut, allerdings hilft dir die fundierteste Ausbildung wenig, wenn du keine Kunden hast. Kundenakquise ist so ein umständliches Wort und für viele Gründer manchmal ein eher etwas unschönerer Teil ihrer Tätigkeit. Dabei kommt ganz auf deine Branche an in der du tätig bist. Ein Psychotherapeut oder niedergelassener Arzt hat damit so gut wie gar kein Problem. Ein Ernährungsberater, Trainer oder Coach muss sich in der Regel erst ein zahlenden Kundenstamm aufbauen.
Marketingmaßnahmen gibt es unzählige, dabei braucht es einen klaren Fokus, der zumeist mit einem entsprechendem Kundenavatar beginnt, an dem sich deine Maßnahmen richtet. Dann sind wir wieder an dem Punkt 1. Konzept und Vorbereitung!
3. Risiken vermeiden
Der dritte Fehler, den viele Gründer begehen, ist die Angst vor Risiken und Misserfolgen. Es ist natürlich, sich vor dem Unbekannten zu fürchten, aber das Festhalten an der Komfortzone kann das Wachstum und die Entwicklung des Unternehmens erheblich behindern. Fehler und Rückschläge sind unvermeidlich, aber sie sind auch wertvolle Lernmöglichkeiten, die es ermöglichen, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Gründer sollten sich trauen, Risiken einzugehen, neue Wege auszuprobieren und aus ihren Fehlern zu lernen, anstatt sich von ihnen entmutigen zu lassen.
Häufig geht es schon zu Beginn der Überlegung einer Selbstständigkeit los, dass Gründer ihr Vorhaben oder ihre Idee erst einmal für sich behalten wollen. Dabei gibt es doch nichts sinnvolleres zu Beginn deinem Netzwerk davon zu erzählen. Natürlich wird dafür nicht jeder sofort Verständnis aufbringen, insbesondere wenn du einen „gut bezahlten Angestellten Job“ gegen die „unsichere“ Selbstständigkeit eintauscht. Entscheidend dabei ist, dass deine Vision von Anfang so stark ist, dass dir bewusst ist, dass das Lernen ein wesentlicher Aspekt beim Gründen ist. Ich gebe meinen Klienten immer mit auf den Weg, mache gerne viele Fehler, aber lerne so daraus, dass du bestenfalls einen Fehler nur einmal machst.
Einen Tipp, den ich dir mit auf den Weg geben kann ist. Orientiere dich nicht zu sehr an Menschen, die schon viel weiter sind als du, denn das kann dich stressen und du hast das Gefühl nicht voranzukommen. Vergleiche dich daher nur mit dir selbst wo du vor einem 1,2 oder 3 Jahren standest und wo du jetzt bist. Du bist selbst deine Competition. Andere Unternehmer, die bereits da sind wo du hin willst fungieren dann eher als Inspiration.
Zusammenfassend ist es wichtig zu erkennen, dass Fehler ein natürlicher Bestandteil des Unternehmertums sind. Der Schlüssel liegt darin, aus ihnen zu lernen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch umfassende Planung, aktives Marketing und die Bereitschaft, Risiken einzugehen, können Gründer die Grundlage für langfristigen Erfolg legen und ihre Selbstständigkeit auf solide Beine stellen.
Dabei wünsche ich dir Viel Erfolg – dein Timm